Boeremoeting 2010-taspraken
Begrüßung der Gäste des 50. Bauerntreffens durch Dr. Roel Kaastra LLM, Präsident des Interfriesischen Rats am 4. Februar 2010 in Froubuorren, Fryslân
(Wilkommen! Wolkom allegearre!)
Bêste minsken, meine Damen und Herren, Es tut uns gut und es ist uns eine Ehre dass ihr hier gekommen seid für das 50ste Bauerntreffen.Herzlich willkommen, hier in Froubuorren. Ihr seid hier mit 31 Teilnehmer aus Nord- Ost- und West-Friesland. Und daneben gibt es ungefähr 22 Teilnehmer und Gastgeber aus Fryslân. Ich bin Roel Kaastra, Vorsitzende des Fryske Rie und Präsident des Interfriesischen Rates.In 1959 waren Carsten Boysen für Nord-Friesland, Tobias Goemann für Ost-Friesland und Marten Minnema für Westerlauwersch Friesland die Gründer der jährlichen Bauerntreffen.Die Kontakte über die Staatsgrenzen waren und sind auch heute noch wichtig, und positiv in den modernen Europäischen Entfaltungen.Die Kontakte zwischen den Frieslanden sind im Laufe der Jahre auch immerfort wichtig gewesen für die Überwindung der alten Entgegenstellungen in Europa und sind als solche ebenfalls positiv anerkennt durch die Regierungen der Niederlande und der BRD.
Bêste minsken, meine Damen und Herren, Es tut uns gut und es ist uns eine Ehre dass ihr hier gekommen seid für das 50ste Bauerntreffen.Herzlich willkommen, hier in Froubuorren. Ihr seid hier mit 31 Teilnehmer aus Nord- Ost- und West-Friesland. Und daneben gibt es ungefähr 22 Teilnehmer und Gastgeber aus Fryslân. Ich bin Roel Kaastra, Vorsitzende des Fryske Rie und Präsident des Interfriesischen Rates.In 1959 waren Carsten Boysen für Nord-Friesland, Tobias Goemann für Ost-Friesland und Marten Minnema für Westerlauwersch Friesland die Gründer der jährlichen Bauerntreffen.Die Kontakte über die Staatsgrenzen waren und sind auch heute noch wichtig, und positiv in den modernen Europäischen Entfaltungen.Die Kontakte zwischen den Frieslanden sind im Laufe der Jahre auch immerfort wichtig gewesen für die Überwindung der alten Entgegenstellungen in Europa und sind als solche ebenfalls positiv anerkennt durch die Regierungen der Niederlande und der BRD.
Landwirtschaftliche Änderungen in 50 Jahren
Vor 4 Jahren waren wir in Tytsjerk miteinander. Es hat sich hier in den Niederlanden nicht sehr geändert. Wir sind alle noch da, aber es gibt wieder weniger Bauern als damals. Das (CBS) Niederländische Zentrale Amt für Statistik meldet in vergangenen 60 Jahren eine Verringerung von 400.000 Landwirtschaften zu 73.000 (wovon 11.000 Ackerbau und 39000 Rinderbetriebe). Milchvieh gibt es in 1950 1,5 Million und nun wieder 1,5 Million, mit einem Gipfel von 2,5 Million dazwischen.Ein anderes Phänomen ist der Mais: vor 50 Jahren 0 Hektare und nun 250.000.Es gibt bei Milchviehbetrieben eine Tendenz: die Betriebe werden grösser, verhältnismäßig mit weniger Rinder, und noch weniger Arbeit. Es gibt sogar ein neues Friesisches Unternehmen das Mäht und die Ensilage auf seinem eigenen Gelände pflegt en auch täglich das Futtern macht. Dann könnte man als Roboterbauer in dem Hause bleiben… Leider gibt es auch ein Trend der niedrigen Milchpreise…
Möglichkeiten
Es gibt viele Landwirte die sich widersetzen wollen gegen die niedrigen Preise der Produkten gegenüber den viele malen höheren Preisen im Supermarket. Im Licht des Internationalen Freihandels ist es die Frage ob das Erfolgreich wesen kann. Die Produkte kommen jetzt auch per Luft aus dem fernen Ausland, wie zum Beispiel die grünen Bohnen aus Kenia. Die Gebr. Hartman die ihr am Freitag besuchen wird, haben es anders gemacht: die arbeiten in enger Zusammenarbeit mit der größten Supermarktkette in den Niederlanden, Albert Heijn. Das Resultat ist mit 40 Hektar das größte niederländische Unter-Glas-Gemüse-Unternehmen. Aber die Landwirten suchen und finden auch andere Einkommensquellen: manchmal arbeitet die Partnerin außerhalb des Betriebes und es gibt immer mehr Pflege-Bauernhöfe. Und 10% der Niederländischen Elektrizität-Produktion kommt von landwirtschaftlichen Anlagen. Und das geschieht trotz der abominablen Subsidien und fiskalischen Maßnahmen der Behörden…
Negative Erfolge der Entwicklungen
Einerseits hatte der regelmäßige Grünlandumbruch, die Tiefentwässerung und die N- und P-Bereicherung der Länder destruktive Erfolge für die Biodiversität.Das ist nur eine der Ursachen von Erweiterung zwischen Bürgern und Bauern. Eine weitere ist die Migration vom Lande zu größeren Städter, wodurch man das bäuerliche Leben nicht mehr versteht. Und dann gibt es Spannungen zwischen Landwirten und Aktions- und Umkreisgruppen. (Am 20. Januar noch: die Provinz Fryslân, die Gemeinde und der Staat haben auf Förderung von Minister Jacq. Cramer 200 Ha Grund gekauft für Verlegung von Gewächshäuser von Südwesten der Niederlande, anschließend bei das Unternehmen des Firma Hartmans in Seisbierrum. Der Staatsrat, das höchste rechtsprechende Kollegium der Niederlande, hat die Entwicklung unmöglich gemacht auf Forderung zweier Milieu-vereine.
Andererseits ist die Konklusion das die Bauern seit den vergangenen 50 Jahren nicht mehr Meister des Landes sind. Der verlorene Einfluss in Wasserverbänden ist ein anderes Beispiel davon. Das Verschwinden von der große Milch Kooperation Condens/ Frico via Frico-Domo, Friesland-Coberco und FrieslandFoods zu FrieslandCampina mit dem Büro nicht mehr in Ljouwert, auch nicht mehr in Meppel aber im Mitten der Niederlande, und das Preisgeben der Kontrolle durch die Bauern an eine Gruppe Berufsvorstehenden/ Manager ist noch ein weiteres Beispiel.
Verbesserung
Eine Lösung in die Erweiterung zwischen Bürgern und Bauern wäre eine aktivere Information und das Arbeiten an einem besseren Verständnis für die Bauern. Mehr Kooperation zwischen gut organisierten Bauern ist meiner Meinung nach dafür notwendig.Am Donnerstag besuchen sie das Landwirtschaftmuseum. Dort in “De Wiidpleats” kommen Natur, Bürger und Bauer zusammen. Das Gebäude beherbergt ein Besucherzentrum, das Agrarmuseum, Expositionen, ein Theater, Kinderspielplätze, ein Kongresszentrum und ein Restaurant.Im Falle wie das Scheitern der Raumordnungsverfahren in Seisbierrum muss die Lösung gesucht werden in eine bessere rechtliche Begründung. Aber das bedeutet dass eine kraftvolle Gemeinde und Provinz notwendig sind, mit so viel Einwohner das man auch finanziellen Raum hat um sachverständliche („Top-:“) Beamte zu ernennen…
Tank
Ik tankje de gastgesinnen dy’t foar harren reewilligens hooplik ek wat werom krije, wêrby frâl freonskip mei kollega’s út in oar Fryslân. En yn it bysûnder tankje ik de kommisje ûnder lieding fan Sjoerd van der Schaar, mei Daan de Hoop, Jan van der Weg en Doeke Wilman, mei wichtige ynbring fan Saapke Miedema. Jimme hawwe in soad muoite dien om alles foar elkoar te krijen, it program, it ûnder dak bringen, en de publisiteit. It is allegear goed slagge, ús tank dêrfoar!
Rede des Präsidenten Interfriesischen Rats Dr. Roel Kaastra LLM im Saale der Staten von Fryslân beim provinzialen Empfang des 50. Bauerntreffens
am 4. Februar 2010
Meine Damen und Herren!
In 1959 waren Carsten Boysen für Nord-Friesland, Tobias Goemann für Ost-Friesland und Marten Minnema für Westerlauwersch Friesland die Gründer der jährlichen Bauerntreffen. Herr Minnema kann hier wegen einer Krankheit leider nicht anwesend sein. Die Bauerntreffen wechseln turnusgemäß jedes Jahr von das eine Friesland zur das andere, und so kommt es das wir dieses 50. Treffen in Fryslân haben. Es tut uns gut und es ist uns eine Ehre dass wir hier anlässlich dieses festliches Jubiläumstreffen empfangen werden durch die Provinz Fryslân. Die Kontakte über die Staatsgrenzen waren und sind auch heute noch wichtig, und positiv in den modernen Europäischen Entfaltungen.Die Kontakte zwischen den Frieslanden sind im Laufe der Jahre auch immerfort wichtig gewesen für die Überwindung der alten Entgegenstellungen in Europa und sind als solche ebenfalls positiv anerkennt durch die Regierungen der Niederlande und der BRD.Hier sind wir im gastlichen Empfang der Provinz Fryslân, speziell der Deputierte der Staten von Fryslân Frau Jannewietske de Vries, Deputierte für unter anderen Kultur und friesische Sprache.
Darum will ich nach meinem Vortrag von gestern Abend noch einen Aspekt nennen was betrifft das Zurückgehen des Bauernstandes. Die Niederländischen landwirtschaftlichen Betriebe sind in sechzig Jahren mit 82% reduziert. In Fryslân wird das nicht anders sein.Die friesische Sprache ist in vergangenen Jahrhunderten bei uns ziemlich gut erhalten geblieben. Es gab noch kein Radio, Fernsehen und Twitter, und die friesisch sprechenden Einwohner hatten einen begrenzten Aktionsradius, viele kamen nicht weiter als der Viehmarkt in Ljouwert. Es gab viele Isolation, wodurch die Sprache gut erhalten blieb. Das Leben in Fryslân, auf dem Lande, war ein agrarisches Leben. So kam es, das die Landwirtschaft einen großen Einfluss auf der Sprache hatte. Der reiche Wortschatz enthält in jener Zeit sehr viele hoch spezialisierte Wörter aus dem Bauernleben.Durch Mechanisierung und Verringerung der Zahl Bauern sind jene Wörter beinahe ausgestorben. Und es gibt zu wenig spezielle neue friesischen Wörter denn die jungen Leute entlehnen die Neologismen aus der englischen Sprache. Dadurch gibt es eine Verarmung der friesischen Sprache, die nichts zu tun hat mit der Tatsache dass jede Sprache durchgehend ändert. Das ist schade, und ein großes Problem. In Ländern wie Frankreich und Flandern ist das total anders, im ersten Falle durch staatliche Bemühung und Pression und in Flandern durch vielleicht mehr Liebe der gewöhnlichen Leute für die eigene Sprache als bei uns in Fryslân. Das Problem können wir hier nur andeuten.Als Präsident des Interfriesischen Rates, und Vorsitzender des Fryske Rie will ich die Provinz Fryslân recht herzlich bedanken für die Empfang. Wir bedanken uns auch für die Bereitwilligkeit der Deputierten, Frau Jannewietske de Vries, um uns zu entgegnen und zu uns zu sprechen, auf unseren Weg in die nächsten 50 Jahre.
Ich habe gesagt!
Taspraak fan de Deputearre fan Fryslân, mefrou mr. drs. J.A. de Vries, by gelegenheid fan de 50ste Boeremoeting fan de Ynterfryske Rie, hâlden yn it tydlik provinsjehûs yn Ljouwert op tongersdei 4 febrewaris 2010.
Meine Herrschaften Dames en hearen,
Wolkom yn Fryslân!
Persoanlik kontakt, even oer de hage mei-inoar prate, dêr hâlde wy hjir yn Fryslân fan. Oer de hage: dêr meitsje wy ús plannen, dêr sykje en fine wy de gearwurking, dêr fine wy bewûndering fan wat west hat en fertrouwen yn wat de takomst bringe sil. En ik wit hast wol seker dat dit foar ús gasten út Noard- en East-Fryslân net oars wêze sil. Soe it oars wêze, dan hie dizze boeremoeting, útgeande fan de Ynterfryske Rie, nea 50 jier lang hâlden wurde kinnen.
In felisitaasje is dan wier op syn plak en wy binne as provinsjaal bestjoer bliid en grutsk dat jimme troch nei dit tydlik provinsjehûs te kommen, ús de gelegenheid jouwe om mekoar persoanlik te moetsjen.Tige, tige wolkom binne jim hjir hjoed.
Jim binne hjir yn de seal dêr’t de Steaten fan Fryslân regelmjittich fergaderje. It deistich bestjoer, dêr’t ik diel fan útmeitsje, sit oan dizze kant en jimme sitte op de plakken fan de politike fraksjes.
It is miskien aardich om yn dit boerefermidden te sizzen dat myn kollega deputearre Galema sels ek boer yn hert en nieren is. De deistige lieding fan syn molkfeemaatskip yn Hartwerd by Snits lit hy as deputearre no fansels oan oaren oer, mar syn belutsenens by it Fryske lânskip en de posysje fan de natuerbehearders by útstek, de boeren, komt regelmjittich Fryslân te’n goede.
Krekt de Fryske melkfeehâlderij wurdt as alles goed giet yn de kommende jierren fersterke troch de komst fan de universiteit fan Wageningen mei in ultramoderne melkfeehâlderij en top-kennissintrum nei Ljouwert. Resultaten fan wittenskiplik en praktysk ûndersyk en de nijste technology sille yn hiel Europa en dêrbûten oanbean wurde út Fryslân wei.
Der wurdt spesjaal ynset op it fergrutsjen fan de kennis oer de melkfeehâlderij en it tapassen fan dy kennis yn benammen de libbensmiddels-yndustry.
Wy sjogge kennis as in belangryk eksportprodukt foar it takomstige agraryske Fryslân en dus fan wêzentlik belang foar ús boeren en foar boeren yn oare agraryske streken yn Europa en de wrâld.
Wy probearje om ek op oare ûnderwerpen dêr’t wy al in protte kennis, ek praktyske kennis, fan hawwe, om dêr in wittenskiplike top te setten.
It wetter, de Fryske marren, it Iselmar, de Lauwerssee de unike Waadsee, ús seediken, de havens, it binnendyks en bûtendyks natuerbehear, de polders, de enerzjy-opwekking troch de krêften fan eb en floed, fan wyn en sinne.
It binne boeren lyk as jimme dy’t yn dizze moderne tiid de hoeders fan it lânskip binne. Jim hâlde fan it lânskip dat jim bewurkje en bewurke hawwe. Jim genietsje fan dat lânskip en binne bliid as jim sjogge dat ek oaren datselde belibje.
Hjir yn Fryslân dogge wy alle war om mei gemeenten, mei ûndernimmers, mei de boeren, de kwaliteit fan dat lânskip oerein te hâlden. Yn ús romtlike plannen, yn ús miljeubehear, yn it ferbetterjen fan ús farwetters en marren, yn ús ekonomyske plannen, altyd wurde mjitber en konkreet ekonomy en ekology yn balâns hâlden en brocht. Want it lânskip, dat is ús goud. En goud poetse jo op, krekt as jimme as boer jim eigen lân hoede en noede. Mei de grutte kennis dy’t jim hawwe.
It is in rike skat dy’t wy diele kinne mei de wrâld.Yn gearwurking mei besteande universiteiten en heger ûnderwiis sette wy dêrom fia in netwurkuniversiteit in wittenskiplike kop op dy praktyske kennis dy’t ieuwenlang opboud is troch minsken lyk as jimme en dêr ek jimme oan bydroegen hawwe.
Dy kennis wurdt al eksportearre troch bygelyks deputearre Galema sels dy’t yn Ruslân in grutte melkfeehâlderij opset hat mei oaren mar ek troch âld-deputearre Bijman dy’t ek al wer wat jierren yn Ruslân praktykûnderwiis foar Russyske melkfeeboeren mooglik makket.
Dat, dames en hearen, is hoe’t wy Fryslân yn ’e wrâld en spesjaal yn ’e Europeeske wrâld delsette wolle.
Jimme, Fryske boeren út Noard- en Fryslân hearre dêr as earsten by. Troch kontakten as dizze boeremoetingen, 50 jier lang, binne der sterke ferbiningen tusken minsken ûntstien.
Ferbiningen dy’t it mooglik meitsje om binnen Europa tegearre oan de takomst te wurkjen.
Europa is neffens my net it Europa fan de grutte lannen, mar ús kontinint is it Europa fan de regio’s, dus fan minsken dy’t harren eigen lân, harren eigen taal, harren eigen gewoanten en kultuer heech hâlde en tagelyk iepen steane foar minsken fan oare regio’s. De basis is en bliuwt de wrâld wêr’t men hikke en tein is, en dy is sterk genôch om ynfloeden fan bûten talitte te doarren en sels ek de ‘boer op te gean’ om oare regio’s diele te litten yn de kwaliteiten fan de eigen regio.
Ien fan ús kwaliteiten is ek de Fryske taal. Europa is it kontinint fan de lytse talen. Mear as 80. It Nederlânsk is ek in lytse taal yn Europa. Hokfoar taal we it ek oer hawwe, taal is altiten de taal fan it hert. De memmetaal is lyk as de greiden, de wolken, it sinneljocht fan it lânskip fan jo bernejierren eat dat je as in skat yn jo siele meidrage. Dy skat ferlieze, dat soe net ien wolle as jo der goed oer neitinke en as jo dat sa djip belibje wolle.
Net eltsenien tinkt der sa djip oer nei. Oare dingen wurde belangriker. “Praat mar Heechdútsk of Nederlânsk, dan wurd ik foar fol oan sjoen en kom ik fierder yn de wrâld.” Of: “Praat mar Heechdútsk of Nederlânsk of Ingelsk, want dan pas tel ik mei.Wat binne sokke gedachten spitich, wat makket men jin dan lyts.
Dêrom wol ik Europa sjen litte dat it de minsken yn de regio’s binne dy’t Europa werklik mooglik meitsje. Minsken sa as jimme dy’t mekoar opsykje, ideeën en mieningen útwikselje. Gjin systemen, mar minsken. Dêr giet it om. Minsken yn de regio bepale sels oft in taal bestean bliuwt. Minsken bepale sels oft se harren taal in fanselssprekkend plak yn harren libben jouwe.
Minsken yn de regio bepale sels oft oaren, dy’t dy lytse taal net sprekke, dy taal dochs serieus nimme en mei respekt behannelje. Respekt foar regio’s, respekt foar lytse talen stiet heech op de agenda fan Europa. Ik wol dat konkreet ynfolle. Dêrom binne wy hjir begûn om Fryslân oan te melden as kandidaat foar Kulturele Haadstêd fan Europa. Wy binne as provinsje in Europeeske stêd fan 640.000 ynwenners mei in protte grien tusken de wenhûzen. En we hawwe in protte moaie kultuer fan kwaliteit oan te bieden. In kultuer en in taal dêr’t wy grutsk op binne. Dêr’t wy hurd foar wurkje wolle. Dêr’t Europa ek grutsk op wêze kin. In taal en kultuer dat wy rûnom yn Europa útdiele wolle en útwikselje wolle mei de oare moaie kultueren en talen.
Ik bin derfan oertsjûge dat minsken yn elke regio dit gefoel herkenne sille. De jongerein fan no siket mear de ferbining mei sms, en twitter, en ynternet,mar ek dat binne ferbiningen tusken minsken, ek dêr foarmje har mienskippen en ek dêr kinne op ’e nij de lytse talen bloeien gean. Sy dogge it oars mar dêrom net minder. Wy prate oer de hage, sy prate oer de firtuele hage, mar praat wurdt der en ferbiningen wurde der lein.
En dêrom rop ik jim hjir ek op om, as jim wer thús binne, mei ús mei te tinken en te wurkjen om Europa sjen te litten dat it de regio’s binne, dat it de minsken mei de lytse talen binne, dat it de minsken binne dy’t in bân hawwe mei it lânskip fan har jeugd, dat dy no krekt de ferbiningen sykje mei oare minsken dy’t datselde fiele. En dat dêrtroch it idee fan in Europa sûnder grinzen ûntstean en ta werklikheid komme koe.De regio as kulturele haadstêd fan Europa, te begjinnen yn Fryslân.
Ik winskje jim gelok mei sa’n Europa en wit dat jimme boeremoetings dêr ek oan meiboud hawwe.